Worum es geht
Vor fünf Jahren wurde das Pariser Klimaabkommen von 195 Staats- und Regierungschefs verabschiedet. Dabei wurde beschlossen, die globale Erderhitzung auf deutlich unter 2 Grad, möglichst sogar 1,5 Grad zu begrenzen. Denn 2018 hatte der Weltklimarat (IPCC) in einem Sonderbericht gezeigt, dass die Folgen bei einer Erwärmung um 2 Grad ungleich katastrophaler werden als bei 1,5 Grad. Mittlerweile sind wir bereits bei einer Erwärmung um ca. 1,2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter angelangt. Schon jetzt gibt es viele Menschen, die massiv unter der Klimakrise leiden. Vor allem Menschen aus Ländern im Globalen Süden, die selbst kaum zur Erderhitzung beigetragen haben. Und doch trifft die Klimakrise diese Menschen als erstes, das ist unfassbar ungerecht!
Wo ist der plan?
Und trotzdem hat weder die Bundesrepublik Deutschland, noch das grün-schwarz regierte Baden-Württemberg, noch Konstanz einen Plan, wie wir unseren Beitrag zur Einhaltung dieser überlebenswichtigen 1,5 Grad Grenze leisten können!
Fünf Jahre nach der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens ist es allerhöchste Zeit, unser Möglichstes zu tun, um uns und zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu erhalten. Wir sollten es jetzt also wirklich nicht versauen.
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Und auch wenn es bitter ist, dass so eine Erinnerung überhaupt notwendig ist: Schreib mit unserem Mailtool oder den Vorlagen deinen gewählten Vertreter*innen, dass es ihre Pflicht ist, sich für die Einhaltung der 1,5 Grad Grenze einzusetzen und eine lebenswerte Erde zu erhalten! Teilt dieses Seite gerne und wünscht euch von den Entscheidungsträger*innen diese Weihnachten eine Zukunft! Das ist doch ein bescheidener und wirklich nützlicher Weihnachtswunsch.
Oder nutze unsere Vorlagen
Du kannst auch dein eigenes Mail-Programm zum Versenden nutzen, oder sogar einen Brief verschicken. Hier findest du persönliche Anschreiben an Andreas Jung, Nese Erikli und Uli Burchardt.
Sende an andreas.jung.wk@bundestag.de
oder per Brief an:
Bürgerbüro Andreas Jung
Hofhalde 12
78462 Konstanz
Sehr geehrter Herr Jung,
am 11. Dezember 2020 hat sich das Pariser Klimaabkommen zum fünften Mal gejährt. Gleichzeitig jährt sich damit das Versprechen, die Erderhitzung auf deutlich unter 2° – besser 1,5 Grad – zu begrenzen, eigentlich ein Grund zum Feiern, haben doch damit die Staaten der Welt anerkannt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Seit dem IPCC Sonderbericht von 2018 ist jedoch klar, dass die Erderhitzung keinesfalls die 1,5 Grad Grenze überschreiten darf, da sonst ungleich schlimmere Folgen drohen. Umso schockierender, dass Deutschlands Klimaziele noch nicht einmal ausreichen, um die 2 Grad Grenze einzuhalten. Und selbst bei diesen Klimazielen hätte Deutschland ohne die Coronakrise das Zwischenziel für 2020 nicht eingehalten. Gleichzeitig sehen wir, dass die Folgen der Klimakrise immer sichtbarer und die Warnungen der Wissenschaft immer drängender werden.
Doch es gibt auch gute Nachrichten, das Wuppertal Institut hat im Oktober eine Machbarkeitsstudie zu 1,5 Grad veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, „dass das Erreichen von CO2-Neutralität bis zum Jahr 2035 aus technischer und ökonomischer Sicht zwar extrem anspruchsvoll wäre, grundsätzlich aber möglich ist.“ Das bedeutet im Umkehrschluss, es ist möglich, der Jugend und den künftigen Generationen eine Zukunft zu geben, wenn der nötige politische und gesellschaftliche Wille vorhanden ist.
Was wir jetzt also brauchen, sind Entscheidungsträger*innen wie Sie, die uns mutig den Weg in eine 1,5 Grad-kompatible Zukunft weisen – denn auch dafür wurden Sie gewählt. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und lassen Sie uns nicht im Stich.
Mit klimafreundlichen Grüßen,
Sende an wahlkreis@nese-erikli.de
oder per Brief an:
Nese Erikli, MdL
Rheinsteig 15
78462 Konstanz
Sehr geehrte Frau Erikli,
am 11. Dezember 2020 hat sich das Pariser Klimaabkommen zum fünften Mal gejährt. Gleichzeitig jährt sich damit das Versprechen, die Erderhitzung auf deutlich unter 2° – besser 1,5 Grad – zu begrenzen, eigentlich ein Grund zum Feiern, haben doch damit die Staaten der Welt anerkannt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Seit dem IPCC Sonderbericht von 2018 ist jedoch klar, dass die Erderhitzung keinesfalls die 1,5 Grad Grenze überschreiten darf, da sonst ungleich schlimmere Folgen drohen. Umso schockierender, dass Deutschlands Klimaziele noch nicht einmal ausreichen, um die 2 Grad Grenze einzuhalten. Und selbst bei diesen Klimazielen hätte Deutschland ohne die Coronakrise das Zwischenziel für 2020 nicht eingehalten.
Auch bei uns in Baden-Württemberg herrscht beim Klimaschutz noch viel Nachholbedarf: Vor ein paar Wochen erst wurde das neue Klimaschutzgesetz beschlossen, das aber leider auch nicht an der 1,5 Grad-Grenze, und noch nicht einmal am Pariser Klimaabkommen, ausgerichtet ist. Dabei hat Baden-Württemberg als finanziell gut gestelltes Bundesland ein großes Potenzial, Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu sein. Stattdessen hinkt das grün-regierte Bundesland sogar im innerdeutschen Vergleich deutlich hinterher: Während Deutschland bis 2020 zumindest 40% der Emissionen reduzieren will, ist das Ziel der Landesregierung lediglich eine Reduktion um 25% – und sogar dieses viel zu lasche Ziel wird vermutlich nicht erreicht werden! Um den jungen Menschen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu erhalten, muss also auch das Klimaschutzgesetz dringend nachgebessert werden!
Was wir dafür jetzt brauchen, sind Entscheidungsträger*innen wie Sie, die uns mutig den Weg in eine 1,5 Grad-kompatible Zukunft weisen – denn auch dafür wurden Sie gewählt. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und lassen Sie uns nicht im Stich.
Mit klimafreundlichen Grüßen,
Sende an OB@konstanz.de
oder per Brief an:
OB Uli Burchardt
Kanzleistr. 15
78459 Konstanz
Sehr geehrter Herr Burchardt,
am 11. Dezember 2020 hat sich das Pariser Klimaabkommen zum fünften Mal gejährt. Gleichzeitig jährt sich damit das Versprechen, die Erderhitzung auf deutlich unter 2° – besser 1,5 Grad – zu begrenzen, eigentlich ein Grund zum Feiern, haben doch damit die Staaten der Welt anerkannt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Seit dem IPCC Sonderbericht von 2018 ist jedoch klar, dass die Erderhitzung keinesfalls die 1,5 Grad Grenze überschreiten darf, da sonst ungleich schlimmere Folgen drohen. Umso schockierender, dass Deutschlands Klimaziele noch nicht einmal ausreichen, um die 2 Grad Grenze einzuhalten. Und selbst bei diesen Klimazielen hätte Deutschland ohne die Coronakrise das Zwischenziel für 2020 nicht eingehalten.
Damit wir als Konstanzerinnen und Konstanzer unseren gerechten Beitrag zur Einhaltung der 1,5 Grad Grenze einhalten, muss Konstanz bis 2030 klimaneutral sein. Mit der Ausrufung des Klimanotstands im Mai 2019 wurde die „Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität anerkannt“. Das war die richtige Entscheidung, aber bisher ist schlicht zu wenig passiert: So sieht keine höchste Priorität aus. Dass über ein Jahr später durch das ifeu-Institut nun endlich ein Konzept ausgearbeitet wird, wie Konstanz bis 2035 klimaneutral werden kann, ist ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung – auch wenn wir damit 5 Jahre zu spät sein werden. Entscheidend ist auch, dass dieses Konzept überhaupt durch den Gemeinderat, in dem Sie auch sitzen, angenommen wird und dann durch die Verwaltung und alle Konstanzerinnen und Konstanzer konsequent umgesetzt wird. Wichtig ist auch, dass sich Konstanz bei Land und Bund für die notwendigen Rahmenbedingungen einsetzt und so auch zu einem Umdenken auf diesen Ebenen beiträgt. Das sind wir alle den jungen Menschen und zukünftigen Generationen schuldig.
Dafür brauchen wir Entscheidungsträger*innen wie Sie, die uns mutig den Weg in eine 1,5 Grad-kompatible Zukunft weisen – denn auch dafür wurden Sie gewählt. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und lassen Sie uns nicht im Stich.
Mit klimafreundlichen Grüßen,